Hengameh Yaghoobifarah


Hengameh Yaghoobifarah
30. April,
16:45–17:30
Lesung @
artheater Saal
Wer unsere Gegenwart verstehen will, muss die Texte von Hengameh Yaghoobifarah lesen
Mit einem Vorwort von Fatma Aydemir.
Rechter Terror, Rassismus unter Linken, Rape Culture, fades Essen und schlechtes Netz: Seit 2016 legt Hengameh Yaghoobifarah in der taz-Kolumne »Habibitus« schonungslos den Finger in die Wunden »deutscher Leitkultur«. Yaghoobifarah offenbart, warum Crocs stylisch, Kinderlosigkeit verheißungsvoll und Dumplings das Rezept für Weltfrieden sein können. Mit Witz, Haltung und untrüglichem Gespür für die relevantesten Themen unserer Zeit stellt Hengameh Yaghoobifarah vermeintliche Gewissheiten infrage und entlarvt, was in Deutschland alles schiefläuft – egal ob es um Körper, Kapitalismus oder Kartoffeln geht.
Am 18.4. bringt Hengameh ein neues Buch „Habibtus“ raus. Dieser Band bündelt die prägnantesten Beiträge einer Stimme, die aus der öffentlichen Debatte nicht mehr wegzudenken ist.
»In diesem Land witzig zu sein, ist gar nicht so einfach, besonders wenn es auf Kosten der satten, bürgerlichen, weißen Dominanzkultur geht. Hengamehs Texte sind charmant, politisch stabil und zum Schreien komisch.« Fatma Aydemir
Moderation: Katja Sigutina
Katja Sigutina wurde 1992 in der Ukraine geboren. Als sogenannte Kontingentflüchtlinge emigrierte sie mit ihrer Familie zwei Jahre später nach Deutschland. Nach Etappen in der Musik- und Theaterbranche, arbeitet sie aktuell für das europäische Programm Dialogperspektiven in Berlin. Darüber hinaus ist sie als freie Kulturschaffende und Autorin tätig.
Zuvor studierte Katja Sigutina Kommunikations-, Medien- und Kulturwissenschaften in Köln, Alicante und Düsseldorf. In ihrer Studienzeit engagierte sie sich ehrenamtlich im Verein „TaMaR Germany e.V.“, dessen Vorsitzende sie von 2018 bis 2021 war.
In ihrer Arbeit beschäftigt sich Katja Sigutina vornehmlich mit den Themen postnationalsozialistische Gesellschaft, gegenwärtige jüdische Lebensrealitäten in Deutschland und plurale Gesellschaft.
Die Lesung findet im Rahmen des Förderprojekts »c/o pop 2023 musichubgermany« statt und wird durch die Initiative Musik gemeinnützige Projektgesellschaft GmbH mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.
